Das diesjährige Bzeirkslager "CSI:Schornweisach" stand ganz im Zeichen einer Ermittlung. Unsere Pfadfinder und Rover beteiligten sich das Wochenende über an der Fahndung nach einem gemeinen Lagerdieb und konnten die Tat letztendlich verhindern.
CSI- Schornweisach: das Bezirkslager Nürnberg- Fürth 2016
Am Freitag den 24.06.2016 war es endlich wieder so weit, der Bezirk Nürnberg- Fürth begab sich auf ein gemeinsames Lager, das ganz unter dem Motto der Detektivarbeit stand. Und Rätsel gab es mehr als nur eines zu lösen… doch dazu später mehr… Nachdem die ersten Herausforderungen: den richtigen Abfahrtsort finden, dem Drang wiederstehen in der Hitze davonzufließen und zur Eisdiele zu rennen, den Bus zu starten und ähnliches gemeistert waren, ging es endlich los.
Dort angekommen war die Freude erst einmal groß, denn den Kinderstufen blieb das Zeltaufbauen erspart, sie zogen in kleine Holzhütten ein, und der Badesee war auch nicht weit. Doch wir waren ja nicht nur zum Spaß da, weshalb nach dem Abendessen (erstes Rätsel: „Hab ich meine rote Grütze gerade mit Vanillesoße oder mit Waffelteig gegessen?“) erst einmal eine eilige Pressekonferenz einberufen wurde. Unser interner Ermittler Ralph hatte die Info erhalten, das noch an diesem Wochenende ein Verbrechen direkt hier in der Nähe begangen werden sollte. Doch um an weitere Infos zu gelangen, benötige man die Hilfe der Polizeikadetten (= Teilnehmer). Um die Arbeit möglichst effektiv zu gestalten, trafen sich diese gleich in den Stufen um sich besser kennenzulernen, was danach gleich am Lagerfeuer fortgeführt wurde.
Den besonders motivierten Rovern gelang es sogar noch, unter großem körperlichen Einsatz und der ein oder anderen Schramme, in selbiger Nacht die Leiche „Kevin“ von der kleinen Insel im See zu bergen. Gleich danach brachen sie auf, um die Umgebung zu erkunden, was bis zum nächsten Mittag dauerte. Der nächste Morgen begann für die Leiter gleich mit dem zweiten großen Rätsel: „Welche Wös schreien da gerade laut vor unserer Hütte herum? Um kurz nach 6!?“ Diese Akte wandert leider auf den Stapel der ungelösten Fälle. Damit uns das nicht noch mal passiert, begaben sich die Wös gleich nach dem leckeren Kaiserschmarrn-Frühstück ins Trainigscamp. Rund um den See übten sie ihre Fähigkeiten im Fühlen, Genauen beobachten, zielsicher Treffen und Teamwork. Die Jungpfadfinder suchten unterdessen nach Hinweisen die sie vin zwielichtigen Informanten bekamen. Auch die Pfadis hatten Programm abseits des Platzes, nur um bei ihrer Heimkunft das Rätsel „Wieso parkt ein Auto in meiner Jurte?" zu lösen.
Nach einem typisch amerikanischen Mittagessen, bestehen aus Hotdogs und Donuts, begab sich die ganze Horde zum See, um Körper und Geist ein wenig abzukühlen, das Floß zu testen oder die lieben Mitmenschen mit Matschbomben zu erfreuen. Dann ging es in den Wald zu Geländespiel, einem Mischmasch aus Bannermann und Werwolf, welches großen Anklang fand. Nach einem köstlichen Abendessen (nochmal vielen Dank an unsere grandiose Küche), feierten wir einen schönen und abwechslungsreichen Gottesdienst.
Auch dieser Abend klang der gemütlich am Lagerfeuer aus, bei dem der Waffelteig diesmal im Waffeleisen landete. Am nächsten Morgen schafften wir es endlich, durch das Zusammentragen der am Vortrag gesammelten Informationen, den Täter zu schnappen. So konnte verhindert werden, dass ein Schlaftrunk ins Essen gemixt wird und wird bestohlen werden. Erleichtert spielten wir noch einige Gemeinschaftsspiele, machten uns ans Resteessen und Abbauen und fuhren schließlich erschöpft, aber glücklich zurück nach Hause. Auch dort fühlten sich die meisten noch mit dem ein oder anderen Rätsel konfrontiert: „Wo zum Teufel ist mein Besteck?“, „Warum haben ich auf einmal 2 Kluften?“ oder „Wie überleb ich den morgigen Tag ohne einzuschlafen?“.
Seit 65 Jahren gibt es den Stamm St. Ludwig und damit Pfadfinder in der Nürnberger Südstadt.
Beim Jubiläumstag wurde zunächst ein groß angelegtes Geländespiel für die Kinder- und Jugendlichen angeboten, bevor es nach dem Jubiläumsgottesdienst gemütlich am Lagerfeuer zuging.
Die Leiterrunde war Ende Mai gemeinsam mit Kajaks auf der Wiesent unterwegs. Impressionen von der nicht nur wegen dem zwischenzeitlichen Regen durchnässten Aktion gibt es in diesem Video.
Es war ein toller Tag, der anschließend mit einem Picknick im Grünen seinen Abschluss fand.
Nach mehreren Monaten des Umbaus, in denen wir jede Woche die Fortschritte auf der Baustelle mit Spannung verfolgt haben, ist sie nun fertig, die neue Kirche in St. Theresia.
Der Stamm besteht in diesem Jahr seit 65 Jahren. Das möchten wir gemeinsam feiern. Deshalb veranstalten wir am 11. Juni 2016 einen Jubiläumstag in St. Theresia.
Gemeinsames Bowling spielen – Pfadfinder und Jugendlichen mit Fluchterfahrung
Über eine Aktion Ende letzten Jahres haben wir eine Gruppe von Jugendlichen mit Fluchterfahrung (17-21 Jahre alt) kennengelernt. Wir, das sind die Rover des Stammes Max Kolbe in Nürnberg. Die Jugendlichen mit Fluchterfahrung sind Schüler einer Berufsintegrationsklasse an einer Nürnberger Berufsschule. In Kooperation mit dem Kreisjugendring Nürnberg Stadt und der Berufsschule wurde das Projekt „ausBildung wird Integration“ in das Leben gerufen. Ziel dieses Projektes ist neben der Vermittlung in Ausbildungsberufe außerdem die Erschließung von lokalen Peergroups. Die Jugendverbandsarbeit ist die optimale Anlaufstelle, um die Jugendlichen in lokale Strukturen zu integrieren. So wurde im Dezember 2014 im Rahmen dieses Projektes das Türöffnerangebot „Futter & Fußball“ ins Leben gerufen. Neben den Schülern des Berufsintegrationsjahres wurden auch interessierte Jugendverbände dazu eingeladen gemeinsam zu kochen und anschließend Fußball zu spielen. Beim gemeinsamen schnippeln, essen, spielen und sporteln wurden von beiden Seiten Berührungsängste abgebaut und es wurde die Grundlage für weitere gemeinsame Begegnungen geschaffen.
Unsere Rover haben sich bei der letzten Aktion sehr gut mit den Jungs verstanden und so war klar, dass wir eine Aktion organisieren möchten. Wir haben uns dafür das Bowling spielen ausgesucht: Man hat ein gemeinsames Ziel und Spiel und lernt sich so gut kennen, ohne große Worte. Ob schüchtern oder extrovertiert, jeder kann mitmachen, mitjubeln, quatschen, etc. Im örtlichen Bowlingcenter haben wir nach einem Gruppenrabatt gefragt und tolle Angebote bekommen. Zur Vorbereitung: Durch Susi, unser Ansprechpartner als betreuende Sozialpädagogin, haben wir einen Ansprechpartner für die Gruppe gehabt. Das hilft natürlich bei der Terminfindung. Als Termin haben wir uns unsere Gruppenstunde (Mittwoch 19 Uhr) ausgesucht um sicherzustellen, dass die Rover und Pfadfinder auch Zeit haben. Das kann ich nur empfehlen! An Aktionen an anderen Tagen, bzw. am Wochenende ist es immer schwieriger einen gemeinsamen Termin zu finden. Die Gruppe von Jugendlichen mit Fluchterfahrung haben wir über Susi kontaktiert und für unsere Rover eine Facebook-Veranstaltung erstellt. Wir haben die Bowlingbahn reserviert und das war es schon. Am 09.03.16 selbst haben wir uns dann direkt vor Ort getroffen.
Nachbereitet werden musste von unserer Seite aus nichts. Susi hat sich um ein Feedback der Jugendlichen mit Fluchterfahrung gekümmert und wir haben uns lose für die nächste Aktion verabredet, z.B. Picknick im Park, Lagerfeuer bei unserem Jugendheim oder ähnliches. Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf das Wiedersehen!
Heute hat sich die Roverrunde der zweiten Herausforderung "Madness" gestellt. Bei "Exit the room" wird eine Gruppe von bis zu sechs Personen in einem Raum eingeschlossen und muss sich herausrätseln. Die Rover schafften dies spielend, noch bevor die Zeit abgelaufen ist. Mit 13 Minuten 40 Sekunden Luft meisterten sie diese Aufgabe sogar noch besser als beim letzten Mal bei "Bomb".
Von Samstag, den 5.03.16 bis Sonntag, den 6.03.16 fand unser erstes Gruppenwochenende im Jugendheim in Ziegelstein statt. Wir, die Wölflinge II, hatten an diesem Wochenende sehr viel Spaß.
Los ging es bereits Samstag früh um 9:30 Uhr. Als erstes spielten wir im Wald eine Runde Bannermann. Als unsere Kräfte nachließen kamen überraschend noch ein paar Pfadis vorbei um uns zu unterstützen. Nicht viel später ging es auch schon zurück in unser Jugendheim, wo wir uns beim Mittagessen wieder etwas erholen konnten. Denn auch der darauffolgende Abwasch erforderte einiges an Kraft – sowohl bei den Kindern, als auch bei den Leitern. Anschließend hatten wir Zeit schonmal unsere Isomatten und Schlafsäcke vorzubereiten und die ein oder andere Kuscheltierschlacht zu machen.
Am Nachmittag ging es zum 2. Mal an diesem Tag in den Wald. Wir hatten die Aufgabe in 4 Gruppen jeweils ein rohes Ei, nur mit Materialien aus der Natur, so zu verpacken, dass es einen Sturz aus dem Fenster des 1. Stockes aushalten würde. Nebenbei fanden wir heraus, dass einige Schuhe nicht so dicht waren, wie sie aussahen. Am späten Nachmittag ließen wir dann die verpackten Eier aus dem Fenster fallen. Leider gab es am nächsten Tag nur noch 2 Eier zum Frühstück.
Beim Zubereiten des Abendessens konnten wir unsere Kochkünste unter Aufsicht der Leiter unter Beweis stellen. Es gab Salat, Spagetti und zum Nachtisch noch eine große Portion Rote Grütze. Nach dem Abwasch hatten wir ersteinmal etwas Freizeit. Als es dunkel wurde, trafen wir uns zum Stockbrot und Popcorn machen am Lagerfeuer. Dann, als wir eigentlich schon ins Bett gehen sollten tauchten plötzlich zwei komische, dunkel gekleideten Gestalten am Lagerfeuer auf, die uns zu einer sehr aufregenden Nachtwanderung abholten. Wieder zurück im Jugendheim war es dann wirklich langsam Zeit ins Bett zu gehen. Mit Musik und viel Spaß zogen wir unsere Schlafanzüge an und putzten uns die Zähne. Endlich in den Schlafsäcken laßen uns die Leiter noch eine Gute Nacht Geschichte vor. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen musste das Jugendheim natürlich wieder Aufgeräumt und Geputzt werden. Als das geschafft war spielten wir noch einige Spiele, bis uns unsere Eltern pünktlich zum Mittagessen abholten.
Die Wö II
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