Neuer Stammesvorstand

Auf unserer letzten Stammesversammlung konnten wir Jonas Maul und Tobias Renner als neue Stammesvorstände wählen. Die beiden lösen somit Justus Wenzl und Johannes Hörlein ab, denen wir an dieser Stelle noch einmal für ihre großartige Arbeit in den letzten Jahren danken wollen. Fenja Büchner ist weiterhin die Stammeskuratin, auch ihr danken wir für die Arbeit der letzten Jahre.

Stammes- und Diözesanlager 2024

Sonntag, den 01.09., Stammeslager – Gruppe 14

Auf der Hinfahrt hatten wir viel Spaß. Das Zeltaufbauen und Einrichten war sehr schön, es war sehr heiß und anstrengend. Das Essen schmeckte allen gut und das Abspülen mit der Musik war sehr witzig. In unserer Freizeit spielten wir gerne Quartett und machten Quatsch. Am Abend gab es noch ein Lagerfeuer und alle sangen.

Montag, den 02.09. , Stammeslager – Gruppe 13

In der Früh haben wir Brötchen und Müsli gefrühstückt. Danach spielten wir ein Spiel, dass Halstuchspiel nannte, bei der Morgenrunde. Daraufhin hatten wir Freizeit und konnten viele Spiele spielen. Dann aßen wir Asiatisch, es war scharf, aber auch sehr lecker. In der Pause haben wir etwas über Flugzeuge gelernt, sowie beim Schnitzen zugeschaut. Beim Bannermannspielen im Wald haben wir sehr geschwitzt, Team Grün hat ganz nebenbei gewonnen. Um 18:45 gab es dann Fake-Döner zum Abendessen. Kurz danach hat Fabi sein Leitendenversprechen am Lagerfeuer abgelegt, wir haben auch schöne Lieder gesungen. Um 23:00 Uhr gingen wir auch schon ins Bett, manche haben mit Leitenden ohne Zelt übernachtet.

Gut Pfad

Dienstag, den 3.09., Stammeslager – Gruppe 12

Der Tag startete mit einem Frühstück, danach gab es eine Morgenrunde mit dem Boomchicka-Boom, geleitet von Olli und Jan. Am Vormittag wurden mehrere Workshops angeboten, wie zum Beispiel eigenen Aufnäher gestalten, Sportprojekte, Backen und mit Perlen basteln. Im Kolbe Cafe gab es Talktische und Kekse mit Sahne. Man durfte sich zwei Workshops aussuchen, die jeweils eine Stunde gingen. Danach gab es Spaghetti Bolognese. Nach dem Essen durfte man sich frei beschäftigen, es wurden aber Spiele angeboten, zum Beispiel Bayerisch Traktor. Den Abend ließen wir mit dem Lagerfeuer und einer freiwilligen Nachtwanderung ausklingen.

Mittwoch, den 4.09, Diözesanlager – Gruppe 11

Wir sind am Mittag nachgekommen und auf uns wurde schon gewartet, um das Stammesfoto 2024 zu machen. Im Anschluss haben wir unsere neuen Leitenden für das Jahr 2024/25 erfahren. Danach durften wir in unser schon aufgebautes Zelt gehen. Wir haben unser eigenes Diözesanlagerhalstuch bekommen, mit einem Namensschild. Bis zum Abendessen hatten wir dann Freizeit. Schon nach dem ersten Essen haben wir unsere Stammesküche vermisst. Am Abend haben wir dann ein kleines Stammeslagerfeuer gemacht und Meli und Fee haben ihr Leitendenversprechen abgelegt.

Donnerstag, den 5.09., Diözesanlager – Gruppe 9

Wenn wir etwas hassen, dann ist es der Weckdienst am Morgen. Warum das so ist? Weil Musik und Lautstärke auf höchster Stufe kein entspannter Start in den Tag ist. Nachdem wir uns Songs wie „Guten Morgen Sonnenschein“ und den „Schokoladensong“ reinziehen durften, haben wir erst mal gefrühstückt. Zusammen mit den Sonnenstrahlen, kam auch unsere neue Energie zum Vorschein. So konnten wir in den Morgenimpuls starten. Dort haben wir erfahren, dass wir für die künstliche Intelligenz typische Eigenschaften des Pfadfindersein zusammentragen dürfen (/müssen). Am Vormittag hatten wir die Möglichkeit an einem Erste-Hilfe-Kurs teilzunehmen oder etwas über unsere Pfadfindergeschichte zu lernen. Weitere Workshops waren Angebote wie einen Wasserfilter selbst bauen oder sich bei dem Bau der Lagerbauten zu beteiligen. Obwohl das Programm reichlich war, haben wir auch unser eigenes Programm gestaltet. Neben zahlreichen spannenden Werwolf Runden, haben wir unsere Volleyball Künste verbessert, Federball gespielt und uns an der selbstgebauten Tischtennisplatte ausgetobt. Im Anschluss an die leckeren (kontrovers diskutierten) Spätzle zu Mittag, begann der zweite Teil der Workshops. Um uns vor der stark brennenden Sonne zu schützen, erfrischten wir uns mit einigen Runden Flunkyball (mit Wasser!) und einer Wasserschlacht. Bei der Wasserschlacht gab es eine einzige Regel: Wer keine Kopfbedeckung trug, hat einen Eimer Wasser über den Kopf geschüttet bekommen. Am Ende waren einige klatschnass 😉. Den weiteren Tag haben wir Haare flechten, entspannenden Traumreisen und weiteren krassen Aktionen verbracht. Durch die gemeinsame Zeit und vielen tollen Gesprächen haben wir unseren Stamm noch einmal neu kennengelernt und neue Freundschaften sind entstanden. Auch die Wös, welche teilweise ihr erstes Lager hatten, waren annehmbar und dürfen jetzt auch aus Roversicht offiziell zum Stamm dazugehören. Am Abend haben wir gemeinsam als Diözese der künstlichen Intelligenz unsere gesammelten Daten überreicht und den Abend gemeinsam mit Lagerfeuergesang am Feuer ausklingen lassen. Unter unseren typischen Stammesliedern sangen wir auch unser Lagerlied (das Lied war schrecklich). Als Rover hatten wir wie unsere Leiter später auch die Möglichkeit uns ins Cafe Abfahrt zu setzten. Dort haben wir in unserer Runde den restlichen Abend verbracht- teilweise auch bis spät in die Nacht.

Freitag, den 6.09, Diözesanlager – Gruppe 10

Wie üblich gab es um 8 Uhr Frühstück. Danach gab es bis zum Mittagessen die Möglichkeit Capture the Flag, ein Geländespiel mit mehreren Teams die sich gegenseitig versuchen die Flagge zu stehlen, zu spielen. Dieses Angebot wurde gut besucht. Anschließend gab es das wohl verdiente Mittagessen mit verschiedenen Salaten. Daraufhin wurden verschiedenste kreative Workshops angeboten, beispielsweise Zahnbürsten verzieren oder Halstuchknoten gestalten. Wer mit den Workshops fertig war konnte eine Runde Flunky Ball mit Wasser spielen, um hydriert zu bleiben.  Um den Nachmittag ausklingen zu lassen konnte man unter anderem Tischtennis und Badminton spielen. Bevor wir zum Abendessen gingen, haben wir Ferdl, Biggi, Chrissi und Nils, Leitende unseres Stammes Maximilian Kolbe Nürnberg herzlich mit einem passend zum Thema KI generierten Lied verabschiedet. Kurz danach genossen wir die selbst belegten Fladenbrote. Vollendet wurde die köstliche Mahlzeit mit einer leckeren Portion Milchreis mit einer feinen Kokosnote. Zum Abschluss gab es ein hellleuchtendes Lagerfeuer in der großen Runde mit einer herrlichen Gesangseinlage. Danach gingen wir erschöpft, aber glücklich in unsere Schlafsäcke.

Samstag, den 7.09., Diözesanlager – Gruppe 8

Also der Tag fing relativ entspannt an und es gab wie immer erstmal Frühstück. Und dann gab es ein paar Workshops. Nachdem Gottesdient kam das Highlight des Tages, denn das Abendessen kam vom Catering und es war wirklich wunderbar und ein absolutes Schmackofatz! Und das Beste es blieb etwas übrig und dann gab es am Abbautag als Belohnung sozusagen auch nochmal was davon.
Ein eigenes wundervolles Highlight war, die Abschiedsfeier des Lagers. Es wurde ganz oft nochmal der Lagersong gesungen und es waren sehr viele Pfadfinderfreunde und Ehemalige da, was auch sehr schön war. Und abends dann wurde ein bisschen gefeiert mit den Kindern und Party gemacht und auch ein riesen Lagerfeuer. Alles in allem ein sehr gelungener wunderschöner Abschluss vom Jubiläumslager!

Herbst-Kleidertausch am 20.10.2024

Nachdem das Konsumverhalten heutzutage immer extremer wird, möchte wir der Umwelt zuliebe mit unserem Kleidertausch dagegen steuern. Jeder und jede von uns hat genug Kleidung, die man nicht mehr wirklich trägt und die für andere vielleicht das neue Lieblingsstück werden können. Falls du noch nie dabei warst, hier eine kleine Erklärung: Bringe deine alten, gut erhaltenen und sauberen Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires (für Damen, Herren + Kinder) mit und lege/ hänge sie sortiert in die ausgeschilderten Bereiche. Und dann kannst du auch schon losstöbern! Schau dich um, probiere an und nimm das mit, was dir gefällt. Falls du Lust hast einen Kuchen oder Fingerfood beizusteuern, kannst du uns gerne schreiben. Kaffee, ein bisschen Kuchen und Kaltgetränken werden auch von uns gestellt werden. Finanzielle Spenden werden für die Organisation des Kleidertausches genutzt oder an Hilfsorganisationen weitergeben. Hol bitte, wenn möglich, deine übrigen Kleidungsstücke am Ende wieder ab. Sollte etwas liegen bleiben, spenden wir es an die Obdachlosenhilfe für Jugendliche oder an andere Hilfsorganisationen. Wir freuen uns sehr auf dein Kommen!

Kleidertausch 2024

Nachdem das Konsumverhalten heutzutage immer extremer wird, möchte wir der Umwelt zuliebe mit unserem Kleidertausch dagegen steuern. Jeder und jede von uns hat genug Kleidung, die man nicht mehr wirklich trägt und die für andere vielleicht das neue Lieblingsstück werden können. Falls du noch nie dabei warst, hier eine kleine Erklärung: Bringe deine alten, gut erhaltenen und sauberen Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires (für Damen, Herren + Kinder) mit und lege/ hänge sie sortiert in die ausgeschilderten Bereiche. Und dann kannst du auch schon losstöbern! Schau dich um, probiere an und nimm das mit, was dir gefällt. Falls du Lust hast einen Kuchen oder Fingerfood beizusteuern, kannst du uns gerne schreiben. Kaffee, ein bisschen Kuchen und Kaltgetränken werden auch von uns gestellt werden. Finanzielle Spenden werden für die Organisation des Kleidertausches genutzt oder an Hilfsorganisationen weitergeben. Hol bitte, wenn möglich, deine übrigen Kleidungsstücke am Ende wieder ab. Sollte etwas liegen bleiben, spenden wir es an die Obdachlosenhilfe für Jugendliche oder an andere Hilfsorganisationen. Wir freuen uns sehr auf dein Kommen!

Sommer, Sonne, Stammeslager

… so stellt man sich das vor, wenn man ein Jahr intensiv ein Zeltlager plant, doch oft kommt es anders als man denkt und die Erkenntnis am Ende lautet: am Olymp ist es matschig, unteranderem. Doch nun von vorne, Vorhang auf für „Pfadikropolis – Kolsef im Olymp“: Am letzten Augusttag machten sich zwei außerordentlich voll bepackte Busse voller motivierter Pfadis aus Max Kolbe und St. Josef-Allerheiligen auf den Weg in Richtung Norden zu unserem gemeinsamen Zuhause für die nächsten 10 Tage (Achtung der Name des Zeltplatzes lautet „Sauloch“, das könnte bereits ein erster Hinweis sein). Bereits auf der Fahrt erfuhren wir mittels einer Sprachmemo: im Olymp hatte es mal wieder Zoff gegeben. Die Gottheiten waren so sehr damit beschäftigt gewesen sich gegenseitig zu übertrumpfen, dass sie völlig die Kontrolle verloren haben. Hestia hatte schließlich die Konsequenzen gezogen und ihnen ihre machtvollen Gegenstände abgenommen, erst wenn sie sich in Gemeinschaft üben, bekommen sie diese und somit ihre Macht wieder. Und wo geht das besser als mit engagierten Pfadis auf einem Zeltlager?
Richtig, nirgends. Aber dieses Zeltlager musste natürlich erst einmal richtig aufgebaut werden. Das war auf dem doch recht weitläufigen (und bereits matschigem) Platz eine größere Herausforderung, die natürlich gemeinsam gemeistert wurde. Am nächsten Tag vollendeten wir dieses Projekt mit dem Bau außergewöhnlich toller Lagerbauten (Ja, das Banner hing so, dass man es lesen konnte, und die Mülleimer blieben das ganze Lager über standhaft!) und kreativen Workshops. An das bisschen Regen erinnert sich schon niemand mehr… Am Samstag halfen wir Poseidon seinen Dreizack zurückzubekommen, indem wir ihm bei einem Geländespiel zeigten, dass man mit seinem Wasser auch sehr hilfreiche Dinge tun kann. In diesem Fall löschten wir Fackeln und ein großes Feuer, indem wir fleißig Wasser in Bechern über den Platz transportierten. Am Nachmittag folgte der Gottesdienst, der natürlich unter dem Motto „Das Göttliche in dir“ stand. Das Ende der Woche feierten wir mit einem bunten Abend. Neben einer Taverne gab es abwechslungsreiche Acts: Spieleshows und Quizrunden (Blockflöten sind doch wirklich besonders wohlklingende Instrumente!), inklusive einer tanzenden Schlange, und eine herausragende Performance unseres Küchenteams (Wir spülen schon ab, entspannt euch!). Der nächste Tag startete mit dem ersehnten Ausschlafen und einem freiwilligen Frühstück (überaus empfehlenswert können wir an dieser Stelle anmerken). Am Nachmittag bereiteten wir in Kleingruppen ein famoses Buffet für unser Abendessen zu, die Tische bogen sich, und die Bäuche wölbten sich… Die beiden anschließenden Tage verbrachten wir damit Artemis wieder den Respekt vor Natur und Tieren beizubringen, das geht natürlich am besten auf dem Hike. Und so machten wir uns in Kleingruppen, eingeteilt je nach Wunschdistanz, auf und erkundeten die Gegend. Dabei machten wir wieder allerlei nette Bekanntschaften und wurden reich beschenkt. Die Nacht verlief dank des guten Wetters auch ohne größere Zwischenfälle und am nächsten Vormittag ging es zurück zum Platz. Am Donnerstag stand schließlich die große Olympiade an, bei der sich an zahlreichen Stationen spielerisch gemessen wurde. Und auch hier wurde deutlich: es geht nur, wenn alle ihre Stärken zusammenbringen und an einem Strang ziehen. Der letzte Programmtag wurde in den Stufen gestaltet und sah somit sehr unterschiedlich aus: von Klettergarten, bis Mr.X in Coburg spielen (Zivilisation ist wirklich etwas Wildes) und gemütlich zusammen kochen. Trotz des doch schon längeren Textes habt ihr bisher natürlich nur einen Bruchteil erfahren: da waren noch die ganzen tollen Lagerfeuerabende, emotionalen Leitendenversprechen, zwei Gruppen sind in die nächste Stufe übergetreten, wir mussten arg liebgewonnene Menschen aus der Leitendenrunde (aber natürlich nicht aus Herz und Stamm) verabschieden und unser Banner von den Überfäller*innen zurückerobern. Wir haben Achterbahnen der Gefühle durchlebt, Wind und Regen getrotzt und uns gefeiert. Denn das, was wir da wieder gemeinsam auf die Beine gestellt haben, ist großartig! Danke an jede*n Einzelnen der seinen*ihren Teil dazu beigetragen hat!  
Zeltplatz mit viel Schlamm
Doch nun zurück zum Beginn dieser Erzählung: ja es schien die Sonne, ab und an, und das war schön. Und sie trocknete teils die großen Matschfelder, die nun mal entstehen, wenn der Boden lehmig ist und 100e Füße immer wieder die gleichen Wege laufen. Aber wozu hat man Paletten und Gummistiefel? Und was wäre ein Zeltlager ohne diese über 100 paar Füße mit tollen Menschen dran… nur ein Stück Wiese, dass jemand Olymp genannt hat. Von Amelie Bayer und Arno Oechsner Foto des Lagerfeuers von Dominik Schreiner

Wölflings-Bayernlager: Wösteria -Wölfi im Zauberwald

Zum Beginn der Sommerferien fuhren 18 Wölflinge und 4 Leitende nach Rothmannsthal zum Wölflingsbayernlager „Wösteria – Wölfi im Zauberwald“. Gemeinsam mit über 400 weiteren Pfadfindern wurden wir von der Helfercrew am verregneten Zeltplatz in Empfang genommen. Als die Zelte standen und sich alle eingerichtet hatten, wurden wir abends von Wölfi begrüßt (dem Maskottchen der Wölflingsstufe). Nach Zahnputzparty und Nachtwanderung ging es dann für die Kinder ins Bett. Am nächsten Tag verschönerten wir unseren Zeltplat mit Lagerbauten, wie einem Lagertor, Mülleimern und einem schwarzen Brett. Das Programm an den Nachmittagen war immer frei wählbar. Man konnte zum Beispiel ins „Kloster zum hüpfenden Wölfi“, um dort zu basteln, auf Teppichen zu entspannen oder zu lesen. Hier traf man auch auf die „Offenen Ohren“, die den Kindern halfen, wenn sie unangenehme Situationen erlebt haben oder es Streitigkeiten oder Heimweh gab. Ansonsten konnte man auch die Stadt der Handwerker:innen „Wösteria“ besuchen. Hier hatte man die Möglichkeit Bücher zu binden, Kerzen zu ziehen, Schmuck herzustellen oder mit Speckstein zu arbeiten. Wenn man Lust auf Süßigkeiten oder Kakao hatte, konnten sich die Wölflinge im Cafe zum tänzelnden Einhorn versorgen. Hier konnte man auch Postkarten verschicken oder abends an einem Quiz oder einem Bingoabend teilnehmen. In der Zauberwald-Werkstatt gab es die Möglichkeit sich T-shirts zu bedrucken, Tattoos und Aufkleber zu kaufen oder Fotos zu machen. Abends kam Wölfi wieder vorbei und erzählte, dass es ihm garnicht gut ginge. Um seinen Hals trug er ein verwunschenes Amulett, das ihn krank macht. Diese konnte nur von der Hexe entfernt werden, die aber aktuell nicht in Wösteria lebt. Um sie hierher zu locken, wollten wir am nächsten Tag einen großen Jahrmarkt veranstalten. Die Hexe liebt Jahrmärkte nämlich. Voller neuer Eindrücke ging der zweite Tag zu Ende und die Kinder schliefen zum prasselndem Regen ein. Nach dem Frühstück ging dann der Jahrmarkt los. An verschiedenen Stationen konnten die Wölflinge zum Beispiel Riesenjenga, Völkerball oder Boccia spielen. Sie konnten jonglieren und anschleichen üben, schnitzen, bowlen, auf einer Slackline balancieren und vieles mehr. Nachmittags war wieder offenes Programm und die Kinder durften ihn nach Lust und Laune selbst gestalten. Nach dem Lagergottesdienst mit viel Gesang und einem Schauspiel durch Kinder aus unserem Stamm gab es Abendessen. Nach der täglichen Zahnputzparty und Abendrunde mit allen Kindern aus unserem Dorf ging es ins Bett. Erneut schliefen die Kinder mit dem Regenprasseln im Ohr ein. Am Dienstag regnete es den ganzen Vormittag weiter, doch wir ließen uns nicht davon abhalten die Zeit in Wösteria zu genießen. So konnten die Kinder an unterschiedlichen Workshops teilnehmen und Kissen selbst nähen, Freundschaftsarmbänder knüpfen und Katapulte, Jonglierbälle oder Traumfänger basteln. Nachdem wir uns alle mit Dönern gesättigt hatten, stand der Nachmittag wieder zu freien Verfügung. Der Mittwoch startete mit viel Regen. Wir ließen uns davon aber nicht unterkriegen. Vormittags fand ein Geländespiel in Kleingruppen statt, bei dem man unterschiedliche Aufgaben meistern musste. Trotz Regen war die Motivation hoch und die Wös konnten bei den Spielen Zutaten für einen Zaubertrank erspielen. Mit diesem haben wir Wölfi abends dann endlich vom Amulett befreien können. Nachdem Wölfi wieder gesund war, feierten wir eine große Party und tanzten und sangen alle gemeinsam. Am nächsten Morgen weckte Wölfi uns auf und wir frühstückten alle gemeinsam. Danach begann schon der Abbau und die Abreise und zum ersten Mal seit Ankunft regnete es nur ein paar wenige Tropfen und die Sonne kam raus, um uns unsere Zelte zu trocken. Erschöpft aber glücklich kamen wir abends in Ziegelstein an. Wir danken allen, die das Lager seit Jahren geplant haben, allen Helfenden, die für uns gekocht haben, die Klos geputzt, abgespült und ein offenes Ohr hatten. Auch danken wir unseren Leitenden, die trotz des Wetters für gute Laune gesorgt haben und wir danken unseren Kids, die bei allem mitgemacht haben und uns gezeigt haben wofür wir das Ganze machen 🙂

Stammestag 2023

Anfang März war es endlich wieder soweit – der Stamm Max Kolbe gönnte sich endlich wieder einen gemeinsamen Stammestag – mit allem drum und dran, von Klein bis Groß, von morgens bis abends. Los ging es am Sonntagmorgen frisch und munter im Pfarrgarten. Nach einer Begrüßung und Gruppeneinteilung spazierten wir direkt in den Wald um uns bei einem Geländespiel auszupowern. Anders als beim klassischen Bannerman lag bei diesem Spiel der Fokus auf dem Schmuggeln und Tauschen von kleinen Steinen. Im Wald waren kleine Säckchen mit Specialsteinen versteckt, mit dem Startkapital wurde fleißig versucht Steine der eigenen Farbe zu ergattern, beim Glücksspiel (aber Achtung, die Sheriffs waren auch unterwegs), aber auch beim Tauschen wechselten die kleinen Steine ihre Besitzer*innen. Für die Leute mit Actionwunsch gab es natürlich auch die altbekannte Möglichkeit über das Abreißen von Lebensbändchen an Steine zu kommen. Bis zum Ende waren alle mit großer Motivation dabei und das Sieger-Team ungewiss. Anschließend kehrten wir zurück in den Pfarrsaal, wo uns glücklicherweise schon Kisten voller gefüllter Wraps zum Mittagessen erwarteten (Danke liebes Küchenteam!). [See image gallery at dpsg-maxkolbe.de] Danach gönnten wir uns natürlich eine kleine Mittagspause im Jugendheim bevor wir uns dem nächsten Programmpunkt zuwendeten: dem Übertritt zweier Gruppen. Zuerst dufte die Gruppe 10 ihre selbstverfassten Gedichte des letzten Tages präsentieren. Die Gruppe war nämlich schon seit Freitagabend damit beschäftigt, die herausfordernden Aufgaben der Pfadis zu meistern (ua. eine Nachtwanderung, „leckere“ grüne Getränke und das Nachhausefinden von einem Aussetzungspunkt in kleinen Gruppen am Samstag). All die Aufgaben haben sie natürlich mit Bravour gemeistert, sodass sie schließlich ihre neuen gründen Halstücher mit stolz entgegennehmen konnten. Auch die Wölflinge 1 waren bereit für die nächste Stufe und bewiesen uns das unteranderem mit einer tollen Lagerfeuersongperformance. Natürlich erhielten auch sie im Anschluss unter großem Applaus ihre neuen, blauen Halstücher. Glückwunsch an alle Neu-Jupfis und -Pfadis.
Nach diesem Erfolg kuschelten wir uns wieder in den Pfarsaal um eine gemeinsame Abendrunde zu feiern. Diese stand ganz im Zeichen der Dankbarkeit und dem Rückblick auf viele tolle Momente, Stunden, Lager und Fahrten. In diesem Zuge entstand auch unsere gemeinsame Max Kolbe Moments Playlist (zu finden auch auf Spotify). Welche Lieder verbindest du mit dem Pfadfindersein? Nachdem wir also alle wieder schön aufgewärmt waren ging es wieder nach draußen um Fredy und Amelie noch einmal gebührend aus ihre Stavoamt zu verabschieden, welches sie im Herbst niedergelegt hatten. In allerlei kreativen Challenges (von Satzungsfragen bis Lagerfeuersongs in der Rückwärtsversion) traten sie gegen Vertreter*innen des Stammes an. Zum Schluss gab es ein wunderschön gestaltetes „Musems“-Buch, gestaltet vom ganzen Stamm, überreicht (vielen lieben Dank für das tolle Geschenk!). Während wir draußen noch feierten, wurde im Pfarrsaal schon ein großes Buffet aufgebaut, die Tische bogen sich formlich unter den ganzen mitgebrachten Speisen. Und so feierten wir mit diesem Festmahl und den hinzugekommenen Eltern und Geschwistern den Abschluss dieses gelungenen Stammestages. Wie schön, dass wir uns haben! Gut Pfad und bis zum nächsten Mal! Wir sehen uns spätestens im September alle wieder zusammen bei unserem Stammeslager „Pfadikropolis“.

Niederlande 2022

Das Bundesunternehmen der Pfadfinderstufe (PfadiBu): Es ist Freitag, der 29. Juli 2022. 15 Grüpplinge und 3 Leiter („Gruppe 9“) stehen mit Tonnenschweren Rucksäcken vor ihrem  Jugendheim und warten auf den Bus, der sie 12 Stunden lang nach Ommen, einer Stadt in den Niederlanden fahren wird. Über 700 Teilnehmer, verteilt auf 11 Subcamps nehmen an dem 10 Tage langen Pfadfinderbundesunternehmen  (kurz„PfadiBu“) teil. Nach 12 Stunden Fahrt und viel zu wenig Schlaf heißt es endlich: Willkommen in Ommen! Nur leider sind wir 4 Stunden zu früh. Den Zeltplatz dürfen wir nämlich erst um 11 Uhr betreten.  Also haben wir erst mal ein Gruppenfoto gemacht und unsere restlichen Süßigkeiten, die wir noch von der Fahrt übrig hatten, gegessen. Als irgendwann endlich unser Zelte standen, hatten unsere Leiter ein paar  Überraschungen für uns. Neben einem Gruppenbanner auf dem ,,Gruppe 9“ steht und einer Polariodkamera, haben sie uns außerdem die Bravozeitschrift und Tampons gekauft. Mit etwa 40 weiteren Pfadis aus unserem Diozöseverband  waren wir das Subcamp Bamberg. Mit 50.000 Sticker auf denen BÄMberg stand, die unser Leiter für uns bestellt hat, haben wir den ganzen Lagerplatz vollgeklebt.
 Auch mit den anderen Pfadfindern aus unserem Subcamp haben wir uns richtig gut verstanden und schnell neue Freundschaften geschlossen (nicht mit allen, zu den Leuten, die früh um halb acht das Bedürfnis hatten, mit einer Schöpfkelle auf einen Topf einzuschlagen und so vor unserem Zelt rumzurennen, hatten wir nicht das beste Verhältnis).  Wir haben Hängematten aufgebaut, Kartenspiele gespielt, im Fluss gebadet, die anderen Subcamps erkundet, Ausflüge nach Ommen gemacht und noch vieles mehr. An drei Abenden haben sich alle Subcamps in einer Arena versammelt, um Partys zu feiern.  Zweimal konnten wir an Ausflügen teilnehmen, beispielsweise nach Amsterdam, ins Schwimmbad oder zu einer Fahrradtour. Das Highlight war aber der Bannerklau. In einer Nacht durften sich die Subcamps gegenseitig Banner (also Flaggen) klauen. Unser Banner war ein dreckiges Handtuch. Manche von uns hätten trotzdem ihr Leben für dieses Banner gegeben und haben es die ganze Nacht verteidigt und jeden verscheucht, der sich dem Banner auch nur ansatzweise genähert hat.  Leider (oder glücklicherweise) wurde der Bannerklau nach einer Nacht verboten, weil es Beschwerden wegen Ruhestörungen gab. Um den anderen noch mehr zu demonstrieren, dass wir aus Bayern kommen haben am Ende vom Lager fast alle von uns nur noch bayrischen Dialekt gesprochen. Die Auslandsfahrt: Nach dem PfadiBu fährt die Gruppe 9 weiter nach Zeewolde zu einem weiteren Campingplatz in den Niederlanden. Dort bleiben sie drei Nächte, dann geht es weiter nach Amsterdam. Es sind keine 15 Grüpplinge mehr, sondern nur noch 12, da 2 früher fahren mussten und einer Corona bekommen hat. Auch ein Leiter fehlt. Weiter geht’s! Mit einem 20 Minuten langen Marsch über den Zeltplatz zu den Bussen, die uns nach Zeewolde fahren sollen. Um fünf Uhr in der Früh. Am neuen Zeltplatz angekommen haben uns ein leckeres Frühstück und die Nachricht, dass es W-lan gibt so in Hochstimmung versetzt, dass wir in Rekordzeit unsere Zelte aufgebaut haben. Da wussten wir noch nicht, dass sich der Tag noch zum „Tag des Horrors“ entwickeln würde. Alles begann als wir einkaufen gehen mussten, weil wir nichts mehr zu essen hatten.  Leider lag der Zeltplatz ziemlich in der Pampa, sodass wir 2 Stunden bei 35 Grad durch die pralle Sonne latschen mussten, bis wir den nächsten Supermarkt erreicht hatten. Endlich angekommen haben wir erst mal etwas gegessen, bevor wir für die nächsten drei Tage eingekauft haben. (Der Tomatendip von Lidl hat so gut geschmeckt das wir gleich 5 weitere Packungen davon gekauft haben). Als wir dann fertig mit Einkaufen waren und eigentlich schon wieder zurück gehen wollten, hat eine von uns einen Krampf bekommen und konnte nicht mehr laufen. Wir haben den Krankenwagen gerufen, aber leider kommt der Krankenwagen in den Niederlanden erst, wenn man schon halb tot ist. Nach längeren Diskussionen mit den Sanitätern übers Telefon haben unsere Leiter schließlich ein Taxi gerufen und den verletzen Menschen zum Zeltplatz zurückgefahren, wo zum Glück Sanitäter waren, die ihr geholfen haben. Ihr ging es bald schon wieder viel besser und sie konnte auch wieder laufen.  Leider wurde sie noch am selben Abend corona-positiv getestet und musste am nächsten Morgen  abgeholt werden. Der nächste Tag war besser. Wir haben viel geschlafen, gegessen und niederländische Pfadfinder getroffen, mit denen wir unsere Halstücher getauscht haben. Außerdem haben wir nach längerer Zeit mal wieder alle geduscht, sehr zur Freude von unseren Leitern. Doch dann: Tag des Horrors 2.0 (schlimmer geht immer) Wir wollten schwimmen gehen. Leider mussten wir dafür wieder fast 2 Stunden durch die pralle Hitze laufen. Wir waren nur noch 10 Minuten von unserem Ziel entfernt, als eine von uns hyperventiliert ist. Dann haben wir wieder einen Krankenwagen gerufen, der diesmal tatsächlich   gekommen ist.  Unserer Leiterin ist mit ihr ins Krankenhaus gefahren; zum Glück ging es ihr auch bald wieder besser, sie wurde aber trotzdem abgeholt. Unser letztes Ziel war Amsterdam. Aber bevor es los ging, hatten wir noch einen weiteren Coronafall.  In Amsterdam haben wir aber nicht in Zelten übernachtet, sondern in einem Gemeindehaus von niederländischen Pfadfindern. Weil wir erst so spät in Amsterdam angekommen sind, haben wir nur noch Pommes geholt und sind dann gleich schlafen gegangen. Am nächsten Tag haben wir in Kleingruppen Amsterdam erkundet und am Abend gemeinsam als ganze Gruppe dann das Anne-Frank-Haus besichtigt. Der Tag darauf war leider schon unser Abreisetag. Bevor wir zum Flixbus gegangen sind, haben wir noch ein letztes Mal dekadent gefrühstückt. Im Bus zurück nach Nürnberg haben uns unsere Leiter alle Süßigkeiten weggegessen und uns nur die Nektarinen übrig gelassen*. Mit 2 Stunden Verspätung sind wir endlich wieder in Nürnberg angekommen. Es war eine mega tolle Zeit und wir haben viele neue Erfahrungen gesammelt. Diejenigen von uns, die die Reise leider früher beenden mussten als geplant, haben ihr Geld zurückbekommen und hatten hoffentlich auch trotzdem Spaß. ENDE Bianca Jordan *Anmerkung der Leiter: Das ist eine Lüge! Wir haben nur probiert.

Stammeswochenende „Lasst die Spiele beginnen“

Mit knapp 90 Kindern und fast 20 Leitenden machten wir uns Mitte Oktober in 3 Reisebussen auf ins Pfadfinderzentrum Rothmannsthal. Nachdem alle in ihre Zimmer und Matratzenlager eingezogen waren, trafen wir uns im Speisesaal. Die Leitenden, mit Ohropax bewaffnet, hielten die Meute im Zaum, bis es kurz vorm Abendessen plötzlich viel Rauch und Musik gab. Es standen auf einmal Spielfiguren wie SuperMario, eine Königin und andere Wesen im Raum. Sie alle machten einen recht verwirrten Eindruck und erzählten uns, dass wir Pfadfinder in ihre Spielebox hineingefallen seien.
Da sich die Figuren sehr freuten, dass wir bei ihnen waren, gab es am Abend eine gemeinsame Party. Erschöpft vom Tanzen gingen bald alle ins Bett. Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück mit Programm weiter. Zuerst jedoch wurde die zweitjüngste Wölflingsrunde in den Stamm aufgenommen, indem sie ihre orangenen Halstücher bekamen. Plötzlich tauchten erneut die Spielfiguren auf und erklärten uns ihren Plan: Damit wir wieder aus der Spielebox herauskämen, müssten wir alle Spiele sortieren und aufräumen, da diese wegen der Party ganz durcheinander waren. Und wie könnte man das leichter machen, als die Spiele einfach durchzuspielen. Wir fingen direkt mit dem Spiel Werwolf an, das wir auf eine etwas abgewandelte Art als Geländespiel spielten. Nach dem Mittagessen teilten wir uns in mehrere Gruppen auf, um die Spiele noch schneller „sortiert“ zu bekommen. Für die Kinder gab es unterschiedliche Angebote, wie zum Beispiel ein „Wer bin ich?“ mit allen Mitgliedern aus unserem Stamm zu erstellen oder auch ein Wikingerschach neu anzumalen. Eine Gruppe machte einen Schafkopfkurs, während andere an der frischen Luft Gemeinschaftsspiele in überdimensionaler Größe ausprobieren konnten. Abends gab es ein leckeres Dreigängemenü. Gesättigt trafen wir uns im Dunkeln am Lagerfeuer. Hier bekamen unsere Neuleitenden ihre grauen Halstücher und Johannes legte sein Leiterversprechen ab. Bei Chai-Tee überm Feuer ließen wir den Tag gemeinsam ausklingen. Nach mehr oder weniger viel Schlaf fanden wir uns alle morgens beim Frühstück wieder. Vor dem Fenster standen die Spielfiguren und riefen uns zu, dass wir die Spielebox über Nacht wohl verlassen hatten, nachdem sie so gut aufgeräumt gewesen war. Wir winkten ihnen allen noch einmal zu und bedankten uns für die schöne Spielzeit.
Unser neuer Stammes Vorstand
Vor dem Putzen und der Abfahrt trafen wir uns alle, um den Stufenwechsel der ältesten Wölflinge und der ältesten Pfadfindergruppe zu feiern. Die Gruppen hatten viele spannende Aufgaben gelöst und bekamen nun ihre neuen Halstücher überreicht. Auch wurde die neueste Wö-Gruppe offiziell in den Stamm aufgenommen. Wir danken dem Vorbereitungsteam, der Küche und allen Leitenden!