Eine so rauhe Überfahrt haben die Pfadfinder, äh, Wikinger von St. Ludwig noch nie erlebt. Und jetzt haben sie den Wildschweinsalat: 12 Kinder der Wölflings-, Jupfi- und Pfadistufe sind auf fremdem Land gestrandet. Und noch dazu ist ihr ganzes wertvolles Gold verloren gegangen und sie müssen sich jetzt neues verdienen.
Am Freitag Nachmittag, den 28. August 2020, begann das Stammeswochenende, das dieses Jahr als Ersatz für ein einwöchiges Stammeslager herhalten musste, deswegen mit 3 Workshops. Die Wikinger und Wikingerinnen bemalten vorgenähte Mund-Nasen-Masken, die sie das Wochenende über benutzen konnten, bauten kleine Drachenschiffe und bastelten mit Stroh und Wachs waschechte nordische Fackeln.
Die Drachenboote konnten dann gleich in einer großen Pfütze ausprobiert werden und schwammen prächtig.
Um den Abend ausklingen zu lassen gab es an zwei gemütlichen Lagerfeuern noch Bananen, die mit Schokoriegeln gefüllt an der Glut gegrillt wurden.
Der nächste Tag startete für die Kinder und Jugendlichen des Stammes wieder mit einigen Workshops. Neben Miniatur-Lagerbauten, bei denen das Knot-Geschick auf die Probe gestellt wurde, bauten sich die Kids auch Wikingerschilder und bemalten diese. Außerdem wurden aus Holz kleine Katapult gefertigt und ein Wikingerschach Spielset mit Runen verschönert. Für die Rätselfreudigen in der Gruppe gab es dann noch die Möglichkeit, sich an einigen Fragen, die auf dem ganzen Areal versteckt waren, die Köpfe zu zerbrechen.
Nach dem Mittagessen gingen die Grüpplinge dann in drei Gruppen auf Expedition und verdienten sich in einigen Aufgaben und Disziplinen weitere Goldtaler. Um alle Möglichen Taler zu bekommen mussten die Kinder und Jugendlichen: Speer werfen, einen Hindernisparcour mit verbundene Augen durchqueren, sich viele Dinge einprägen, Wildschweine finden, Bilderrätsel lösen, eine Karte zum navigieren benutzen und noch einiges mehr.
Daheim angekommen, und nach einem kurzen Spiel im verwunschenen Wald, war der zweite Tage des Stammeswochenendes dann auch schon fast wieder vorbei. Denn abends wurde das Programm ins Internet verlängert. Online fand zum Tagesabschluss ein Spieleabend statt, der wegen der Abestandsregeln, anders nicht stattfinden hätte können.
Der dritte Tage, Sonntag, begann für den Trupp mit einer hitzigen Sporteinlage – danach waren dann alle Wach. Nach ein paar kleinen Spielen ging der komplette Wikingerstamm dann Richtung U-Bahn um einen langen Weg bis zum Dechsendorfer Weiher zurück zu legen. Auf diesem wartete schon das Highlight des Wochenendes auf uns: ein waschechtes Wikingerschiff! Nach noch einer Runde Rätsel über die Schifffahrt auf einem solchen Boot konnte sich dann jeder Pfadfinder und jede Pfadfinderin ein großes Ruder schnappen und aufs Boot steigen. Zum Takt eines Ruderführers, der 40 Minuten lang ausdauernd “uuuuuund los!” rief, schafften wir es relativ zügig eine große Runde durch den Weiher zu drehen. Sogar die kleinsten von uns trugen ihren Teil dazu bei.
Durchnässt vom Wetter und kaputt vom Rudern machten sich die Wikingerpfadfinder dann wieder auf den Weg zurück nach Hause nach Nürnberg. Mit Bus, Bahn und Ubahn war das auch flux geschafft und wir konnten noch ein letztes Spiel spielen, bevor das Stammeswochenende vorbei war: Schwimmnudel-Ring-Stechen.
Ein Lagerfeuer mit Stockbrot und Gitarrenmusik. Das gab es schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr. Denn auch unsere Jugendarbeit bei den Pfadfindern blieb von einer erzwungenen Gruppenstunden-Pause nicht verschont. Schnell stand auch fest, dass wir unser beliebtes, jährliches Zeltlager dieses Jahr leider nicht stattfinden lassen können. Ohne Gruppenstunden, ohne Pfadfinder, da kommt sicher schnell...
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