Hamburger Singewettstreit 2016

Ein paar Max Kolber mischen sich in das bunte Treiben einer überbündischen Veranstaltung.

Nachdem die bündischen Lieder in unserem Stamm letztes Jahr mit unserem neuen Liederbuch deutlich bekannter und beliebter geworden sind, haben sich ein paar Rover und Leiter auf den Weg nach Hamburg gemacht, um sich einen der größten Singewettstreite in Deutschland anzuschauen. Singewettstreite Veranstakltungen, bei denen verschiedene Pfadfinder--Gruppen mit (teilweise selbstgeschriebenen) Liedern miteinander wetteifern wer am schönsten singen kann.

Das volle Audimax und die Bühne beim HaSiWe
Das volle Audimax mit Bühne

Los ging es für uns am Samstag früh um Acht, als wir uns mit dem Auto auf den Weg nach Hamburg machten. In Hamburg angekommen, ging es mit der S-Bahn zum Audimax um den mit 1700 Tickets komplett ausverkauften Singwettstreit anzuschauen. Bevor der Wettstreit auf der Bühne los ging, gab es noch einen kleinen Markt im Foyer, bei dem man sich mit Liederbüchern und Pfadfinder-Artikeln ausstatten konnte. Als es dann gegen 17:30 im Audimax mit dem eigentlichen Wettstreit los ging, konnten wir viele alte und neue Lieder in wunderschönen Singweisen hören.


Den Anfang machten die Sippen, Stämme und Singekreise, die jeweils ein oder zwei Lieder vortrugen.
Zur Halbzeit des Singewettstreits gab es dann ein Konzert von „Oleg and the Popovs“, bei dem viel mitgesungen und getanzt wurde. Außerdem haben wir uns ein Heftchen mit allen Liedern die gesungen wurden, besorgt, um die Lieder selber nachsingen zu können.
Die zweite Halbzeit bestand dann aus der „offenen Kategorie“, bei der alle mitmachen konnten, die sich nicht einer der anderen Kategorien zuordnen ließen, sowie den Teilnehmern des Wettbewerbs „7 Tage / 1 Lied“. Hierbei bekommen alle angemeldeten Gruppen eine Woche vor dem Singewettstreit das gleiche Lied gesagt und müssen es dann auf ihre eigene Art und Weise vertonen.


Zum Ende des Wettstreits wurden dann von der Jury die Ergebnisse verkündet und die Sieger (die natürlich zahlreiche Zugaben spielen mussten) geehrt.

Die Max Kolber beim Singewettstreit
Die Max Kolber beim Singewettstreit

Als dann der „offizielle Teil“ des Singewettstreits beendet war, ging es nach einer Kurzen Essenspause bei Lukas aus unserem Stamm, der inzwischen in Hamburg wohnt, zur Nachfeier des Singewettstreits. Diese wurde von der Freien Christliche Pfadfinderschaft organisiert und fand in einer Kirche statt, aus der die Kirchenbänke herausgeräumt worden waren. Hier wurde dann zusammen mit mehreren hundert Pfadfindern und Bündischen gemeinsam gefeiert, getanzt und natürlich gesungen. Singegruppen mit Gitarren, Akkordeon, Bass und Geige bildeten sich und sorgten für eine super Stimmung, bei der bis tief in die Nacht gesungen und getratscht wurde.


Am nächsten Tag ging es dann mit vielen neuen Liedern und einem unvergesslichen Erlebnis im Gepäck wieder heimwärts.

Fredy Wohlleben

mehr Infos zum Singewettstreit unter: www.hamburger-singewettstreit.de

Zu Besuch in der Moschee

Am 13. Februar machte sich eine bunte Mischung aus Pfadis, Rovern und Leitern auf den Weg, die Islamische Gemeinde Nürnberg zu besuchen.
Wir wurden am Tor von einer freundlichen Frau begrüßt, die uns sogleich eine Führung durch die Moschee anbot. Für viele von uns war dies ein fremdes Territorium und wir konnten uns so ein Bild davon machen, wie Muslime ihr Gotteshaus gestalten. Außerdem konnten viele interessante Fragen zum Islam generell und dem Gemeindeleben gestellt und beantwortet werden.

Alle kletterer im Aufzugschacht

Als alle Fragen geklärt waren, durften wir noch dem Nachmittagsgebet beiwohnen.
Der Höhepunkt des Tages war allerdings die Kletterwand, welche in einem stillgelegten Aufzugschacht bei den Jugendräumen versteckt ist. Ob groß oder klein, jeder hatte riesigen Spaß, sich an der 15m hohen Wand auszutoben.

Die Kletterwand von oben

Einer unserer Leiter, der schon seit Jahren gerne klettert, schaffte es sogar, den bisherigen Rekord von 29 Sekunden zu knacken.

Oliver Röhrer und Fredy Wohlleben